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Atlas der Mobilität, Forschungsprojekte und Ergebnisse

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Stuttgart in Bewegung

Idee

Am 3. April 2016 stellte sich das Projekt der Universität Stuttgart „Future City Lab – ­Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur“ mit einer Auftaktveranstaltung der breiten Öffentlichkeit vor. Die offizielle Eröffnung setzte zugleich die zentrale Idee des Real­labors um: Gemeinsam gestalteten Akteure aus den ­verschiedensten Bereichen – aus Wissenschaft und Zivil­gesellschaft, Wirtschaft und Politik – den Tag im Experimen­tierraum Stuttgart. Zahlreich nahmen sie die Einladung an, sich an einer „Karawane der Zukunftsmobilität“, einem „Markt der Möglichkeiten“ und einer Diskussionsrunde „Unterwegs in der Zukunft: Stuttgart 2030“ zu beteiligen.

Umsetzung

Auf der Messe „auto motor sport i-mobility“ präsentierte sich das Reallabor mit einem Stand. Am 3. April startet dort die Karawane der Zukunftsmobilität in drei Zügen. Zeitlich versetzt starteten Velomobile, Menschen, die sich zu Fuß und mit dem ÖPNV auf den Weg machten, und Fahrzeuge mit alternativen Antriebstechnologien. Am Feuersee versammelt, zog ein geschlossener Zug über die für den Autoverkehr gesperrte Hauptstätter Straße zum Marienplatz. Er präsentierte konviviale Mobilitätsformen (Zu-Fuß-Gehen, Radfahren), alternative Technologien (E-Mobility, Hybrid-Technologien), innovative Sozialpraktiken (Sharing-Modelle) sowie künstlerische Auseinandersetzungen mit der urbanen Mobilität.

 

Auf dem gut besuchten Marienplatz wurden Fahrzeuge, Projekte und Initiativen auf einem Markt der Möglichkeiten vorgestellt. Dabei waren u.a.: Citaro Fuel-Hybrid, der Brennstoffzellen-Hybridbus der SSB AG, Elektroautos, ­gefahren von Mitgliedern des Vereins Electrify BW und der eMobilS Quartiersgaragen Stuttgart, der e-Bürgerbus des ELENA-Projekts der Hochschule Esslingen, der Ziehl-­Abbegg Demo-Bus VDL Citea SLF 120 Electric, the Pilgreens e-Tuktuk, inVentus Ventomobil der Universität Stuttgart, Faltbarer EPAC-Strida und TrottiElec, eRoller, Lastenrad Stuttgart, veloCarrier, Mein Fahrradtaxi, Fahrradbus, Bürger-Rikscha gemeinsam in Bewegung e.V., Critical Mass Stuttgart, Fahrradmixer, Bambus-Fahrradauto, ­Stadtmobil Stuttgart, car2go, Monowheel, Skateboards, doParkour, Das kleine Parkraumwunder, Opernfahrrad Stuttgart, Ottomobil von Performance Electrics.

 

Anschließend öffnete das Theater Rampe seine Türen. Jobst Kraus, ehem. Studienleiter an der Evangelischen Akademie Bad Boll entwarf eine Zukunftsvision für ­Stuttgart im Jahr 2030. In der anschließenden Fishbowl-­Diskussion mit Baubürgermeister Peter Pätzold, der Reallabor-Sprecherin Antje Stokman, dem Stadtplaner Wulf Daseking, dem Geschäftsführer der VVS Stuttgart Thomas Hachenberger und dem Visionär Jobst Kraus wurden Zukunftsbilder einer urbanen Mobilität diskutiert. Eine Ausstellung der geplanten Realexperimente, eine ­Fotoshow „Stuttgarts Straßen damals und heute“ der ­Initiative Stadtraum West und die Aufführung historischer Verkehrserziehungsfilme aus den 20er, 40er und 60er ­Jahren rundeten das Programm ab. Die Eröffnungsveranstaltung fand ein großes Echo in der Stadt.

 

Weitere Eindrücke finden sich hier.

Verantwortlich
IZKT – Internationales Zentrum für Kultur- und Technik­forschung
Natalia Pfau, Dr. Elke Uhl

 

Weitere Beteiligte
Landeshauptstadt Stuttgart, Messe Stuttgart, Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart (VVS), Stuttgarter Straßen­bahnen AG (SSB), Stadtwerke Stuttgart, Theater Rampe, Haus des Dokumentarfilms, Stadtarchiv Stuttgart, Initiative Stadtraum West sowie die zivilgesellschaft­lichen Praxispartner der Realexperimente und eine Vielzahl Stuttgarter Mobilitätsakteure

Bearbeitungszeitraum
Oktober 2015 – April 2016

www.izkt.uni-stuttgart.de

REALLABOR FÜR
NACHHALTIGE MOBILITÄTSKULTUR

FUTURE CITY LAB

Universität Stuttgart
Keplerstr. 11
D-70174 Stuttgart
info@r-n-m.net